Straße der Musik
Gelebte Volkskultur und musikalisches Brauchtum zeichnen unsere Region, das Almen- und das Joglland, aus. Es gibt unzählige Veranstaltungen, Konzerte und Ausbildungen, die die Straße der Musik vernetzt und zusammenführt. Willkommen auf unserer Seite, wir stellen Ihnen das musikalische Angebot entlang der Straße der Musik – sie führt von Pernegg, über Breitenau und Gasen nach Birkfeld – vor.
Wir wollen gelebtes Brauchtum bewahren und innovativ weiterentwickeln!
Die Mitgliedsgemeinden
Das Projekt
Die „Straße der Musik“ führt von Birkfeld bis Gasen und weiter nach Breitenau bis Pernegg und bündelt das musikalische Angebot der Gemeinden. Hier wird Brauchtum gelebt und auf innovative Art und Weise weiterentwickelt. Doch die klingende Straße verbindet nicht nur vier Gemeinden, sondern auch die Regionen Almenland und Joglland. Mit Hilfe dieser Tourismusregionen setzen wir einen neuen touristischen Impuls: den erholsamen Musikurlaub!
AUSGEZEICHNETE LEBENSQUALITÄT
Eine Reihe von Aktivitäten und Veranstaltungen, aber auch musikalische Ausbildungen für Jung und Alt, finden hier das ganze Jahr über statt. Auf unserer Website fassen wir alle Aktivitäten und Veranstaltungen zusammen, die mit Musik in Verbindung stehen. Diese finden Sie im gebündelten Veranstaltungskalender. Weiters werden hier die Stars aus der Region sowie die Akteure und Ausbildungsstätten vorgestellt.
Wissenschaftliche Begleitung
Wissenschaftlich belegt: Harmonikaspielen bietet Erholung vom Alltagsstress
Aus subjektiver Sicht kann behauptet werden, dass sich musikalische Betätigung – aktiv und passiv – positiv auf den Menschen auswirkt. (Gehirntraining – geistige Fitness, seelisches Wohlbefinden, Ausgeglichenheit, Stressabbau, etc.)
Im Leaderprojekt „Straße der Musik“ werden diese Erkenntnisse wissenschaftlich belegt.
Mit der Durchführung wurde der bekannte Grazer Stressforscher Sepp Porta beauftragt.
Geforscht wurde in der Musikschule Stoanineum
An der Studie nahmen 47 Musikschülerinnen und Musikschüler der Musikschule für Erwachsene in Gasen teil. Die Untersuchung gliederte sich in zwei Teile, die vor und nach einem 30-minütigen Harmonikaunterricht durchgeführt wurden. Den Teilnehmern wurde aus dem Finger 100 µl Blut abgenommen, daraus wurden Laktat, Basenexzess, Kalzium und Magnesium bestimmt. Danach wurden Blutdruck und Puls gemessen. Mit einem mehrdimensionalen Befindlichkeitsfragebogen (MDBF), ausgearbeitet von der Psychologin Ines Bäck, wurde die subjektive „Wachheit“ und „Müdigkeit“ sowie das subjektive Wohlbefinden bestimmt.
„Harmonikaspielen macht glücklich und gesund“
Die Untersuchungen zeigen, dass trotz der physischen Betätigung durch das Harmonikaspielen eine allgemeine Beruhigung (metabolische Parameter, Elektrolyte und Blutdruck) eintritt.
„Trotz der körperlichen Anstrengung, das Instrument wiegt im Schnitt 6 kg, tritt beim Harmonikaspiel eine mentale und psychische Beruhigung auf. Diese Beruhigung wirkt sich sehr positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus.“ resümiert Sepp Porta.
- Erhöhte, erregte Blutdruckwerte vor dem Spiel sinken bei den Erregten stärker, bei den weniger Erregten schwächer, überall jedoch um 12,5 Prozent.
- Die aufgrund der mentalen Erregung höheren Laktatwerte vor dem Spiel sinken ähnlich wie bei den Blutdruckwerten, um etwa 20 Prozent.
- Durch das Musizieren steigen Elektrolytwerte (Kalzium, Magnesium) im Blut was auf geringeren Stress hindeutet.
- Subjektive psychologische Beurteilungen zeigen laut MTDB Skala eine mentale Beruhigung nach dem Spiel.
Wichtiges Ergebnis für die Region
Die Resultate der Studie erfreuen die Verantwortlichen des Vereins ganz besonders.
„Musikalische Betätigung – aktiv oder passiv – kann somit durchaus als Beitrag zur Gesundheitsvorsorge gesehen werden.“ erklärt Erwin Gruber, Bürgermeister von Gasen. „Als Heimat der berühmten Stoakogler Brüder setzt die Region schon lange einen musikalischen Schwerpunkt. Die Ergebnisse der Studie bestätigen uns, wir sind auf dem richtigen Weg!“
Veröffentlichung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie werden in 2 anerkannten Wissenschaftsmagazinen veröffentlicht, nach Erscheinung der Magazine werden die Artikel hier abrufbar sein.
Bei einer Pressekonferenz am 17.10.2018 im Stoani Haus in Gasen wurden die Ergebnisse der Presse und Interessierten Personen erläutert. Fotos von der Pressekonferenz finden Sie hier.
Mag. Ines Bäck, GF Elfriede Willingshofer, Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta
Bildnachweis: Die Mosbacher‘s